Geschichte des SV Langenenslingen

Nach Vorarbeit des damaligen Bürgermeisters Adolf Wagner und den Gemeinderäten Alois Gulde und Johann Bold beim französischen Kreiskommissariat in Sigmaringen kam es am 15. August 1949 zur Gründungsversammlung des SV Langenenslingen 1949 e.V. im Gasthaus zur Traube in Langenenslingen.

Hans Miller als 1. Vorstand und Abteilungsleiter für Leichtathletik und Faustball, sowie Eugen Hiller als Abteilungsleiter Fußball führten den neu gegründeten Verein in das erste Jahr.

Der Beitritt zum Fußballverband Württemberg-Hohenzollern, selbst erst am 5. November 1949 gegründet, sowie zum Landessportbund Württemberg-Hohenzollern mit Gründungsdatum 19. November 1949 erfolgte noch im Jahr 1949. Im amtlichen Organ "Unser Sport" des Landessportbunds Württemberg-Hohenzollern e.V. vom 15. Februar 1950 (1. Jahrgang Nr. 3) findet sich ein Hinweis, dass der Sportverein Langenenslingen „lizenziert“ ist.

Wintersportbegeisterte gründeten noch 1951 die Abteilung Ski, als deren erster Abteilungsleiter Meinrad Schobloch in den raren Aufzeichnungen aus dieser Zeit genannt ist. Die Abteilung Ski wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt wieder aufgelöst.

1953 erweiterte sich das Sportangebot des Vereins um die Abteilung Tischtennis, die im gleichen Jahr noch den Antrag auf Aufnahme in den Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern stellte. Die Abteilung wurde mangels Interesse am 13. April 1983 wieder aufgelöst.

Im Jahre 1955 erfolgte die Eintragung des Sportvereins Langenenslingen in das Vereinsregister.

Am 17. Februar 1967 wurde unter Leitung des Abteilungsleiters Karl Bold die Abteilung Schwerathletik gegründet, welche am 03. Juli 1981 mangels Trainingsmöglichkeiten wieder aufgelöst wurde.

Am 14. September 1968 wurde "Richtfest" für den neuen Sportplatz im Gewann Gänselehen gefeiert. In den Jahren 1970/71 wurde das erste Sportheim der Abteilung Fußball errichtet.

Die seit dem 2. April 1969 beim Kegelsportclub Mengen als "KSC Blau-Weiß Langenenslingen" im Bezirk Oberschwaben ihren Kegelsport ausübenden Männer schlossen sich zum 1. August 1973 als Abteilung dem Sportverein Langenenslingen an. Nachdem die für die Heimwettkämpfe genutzte Kegelbahn in der Gaststätte "Sonne" in Langenenslingen nicht mehr für den Wettkampfbetrieb ausreichte, wurde diese Abteilung am 4. August 1978 aufgelöst. Am 2. November 1987 wurde unter dem Abteilungsleiter Bernhard Pröbstle die Abteilung Sportkegeln wieder ins Leben gerufen. Die offizielle Mitgliedschaft im Württembergischen Kegler- und Bowling-Verband begann am 1. Oktober 1988. Die Abteilung Sportkegeln löste sich zum Jahresende 2016 aufgrund der mangelnden Spielmöglichkeiten in der näheren Umgebung auf.

Gleich zwei neue Sportarten konnten ab Ende 1974 durch die Gründung der Abteilungen Volleyball und Frauenturnen seitens des Sportvereins angeboten werden. Die Abteilung Turnen trat am 1. Januar 1990 dem Schwäbischen Turnerbund bei und ist seither im Turngau Oberschwaben integriert.

Am 14. September 1978 fand unter der Leitung von Rainer Anke die Gründung der Abteilung Tennis statt. Die Abteilung Tennis meldete sich am 12. Januar 1984 beim Württembergischen Tennisbund an und wurde dem damaligen Bezirk 8 zugeordnet.

Die Tennisanlage mit Sandplätzen und der neue Sportplatz der Fußballabteilung konnten 1984 eingewiehen werden.

Die Gründung der Abteilung Karate fand am 6. Mai 1988 im Gasthaus "Löwen" in Wilflingen statt. Erster und langjähriger Abteilungsleiter war Herbert Kempter. Die Abteilung Karate ist aufgrund eines Verbandswechsels im Jahr 2016 aus dem Sportverein ausgetreten und hat einen eigenen Verein gegründet.

1989 wurde das Vereinsheim der Abteilung Tennis fertig gestellt.

Am 16. November 1996 wurde der "Verein zur Förderung des Sportvereins Langenenslingen" gegründet.